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Oasenzeit – mit Bildern und Tönen

"Wie glücklich bist du auf einer Skala von 1 bis 10?"
Mit dieser Frage hat die Oasegruppe zum Filmabend eingeladen. Rund 40 Personen sind dieser Einladung in den Burghügel gefolgt.

Nach der Begrüssung ging es zuerst um die Frage, was Glück eigentlich ist. Der Duden definiert es so: Glück ist eine "angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat". Es ist ein "Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung".

Glücksmomente können auch gespeichert werden; dazu findet man viele Methoden und Möglichkeiten. Eine kurze Übung probierten die Besuchenden gleich vor Ort aus und machten sich auf eine kleine Gedankenreise.

Auch gedanklich wieder zurück im Burghügel waren nun alle auf den kommenden Film gespannt. Es sei hier nicht alles verraten; das Ansehen lohnt sich!

Igor lebt allein und jobbt als Fahrradkurier für Biogemüse. Ein paar mehr Kontakte zu anderen Menschen wären schön, aber ansonsten ist der körperlich behinderte Hobby-Philosoph nicht unglücklich. Louis hingegen ist ein 24/7-Unternehmer, ein Workaholic, der vor lauter Arbeit in seiner Bestattungsfirma die Lebensfreude vergessen hat.

Als er Igor auf seinem Fahrrad anfährt, ist ihm das doppelt unangenehm: zum einen wegen seiner Unachtsamkeit, zum anderen, weil er einen Menschen mit Behinderung verletzt hat. Ein Unfall mit überraschenden Folgen, denn Igor hat sich in den Kopf gesetzt, dass Louis ein perfekter neuer Freund für ihn wäre … und Igor kann sehr hartnäckig sein. So kommt es, dass Louis und Igor zu einer abenteuerlichen Reise im Leichenwagen aufbrechen, die ihr Leben ordentlich auf den Kopf stellt.

Ein Film, der zum Nachdenken anregt. Die anschliessende Möglichkeit zum Austausch bei einem Glas Wein, Wasser und Geknabber wurde denn auch rege benützt.

Es gibt viele Gründe, dass wir uns hier glücklich und/oder zufrieden fühlen dürfen. Manchmal braucht es einfach ab und zu wieder einen Gedankenanstoss. Diesen durften die Besuchenden mit einer Glückkarte mit nach Hause nehmen.

 

Text und Fotos: Monika Wigger

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