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Faszien-Training – für mehr Elastizität und Bewegungsfreiheit

Was sind eigentlich Faszien? Wo überall befinden sich Faszien und auf welche Arten kann man diese „trainieren“? Weshalb verkleben Faszien? Wie kann man das verhindern und wie kann man „verklebte und verfilzte“ Faszien wieder lösen?

Diesen Fragen wollte ich mit 9 interessierten Frauen an zwei Montagnachmittagen im Juni auf den Grund gehen.

Anhand von Modellen und Bildern versuchte ich, die Faszien zu visualisieren und aufzuzeigen, dass diese wie ein dreidimensionales Netz aus Bindegewebe den ganzen menschlichen Körper durchziehen und umhüllen und ihm Form und Halt geben. Die Faszien sind ein Spannungsnetzwerk, übertragen Kraft und sind gleichzeitig ein wichtiges Sinnesorgan, weil sie viele Nervenrezeptoren enthalten.

Im praktischen Teil haben wir ausprobiert, mit welchen Bewegungen/Übungen man die Faszien geschmeidig machen kann, z.B. mit Schwungübungen, Hüpfen, federnden Bewegungen, funktioneller Gymnastik, dreidimensionalen Streckungen und Dehnungen, Yogaübungen... also vielseitiger und funktioneller Bewegung.

Zu wenig oder falsche Bewegung, Stress, Verletzungen, ungünstige Bewegungsmuster oder Fehlhaltungen können dagegen zu Verspannungen und Verklebungen der Faszien und zu Bewegungseinschränkungen führen.

Inzwischen gibt es auch eine Fülle von Massagerollen und Bällen, mit denen man diese verspannten und verklebten Körperregionen gezielt massieren, lösen und vitalisieren kann und somit wieder mehr Elastizität und Bewegungsfreiheit bekommt. Dass das manchmal recht schmerzhaft sein kann, haben die Teilnehmerinnen beim Ausprobieren selber erfahren. Das richtige Tool zu finden erfordert Geduld und eine professionelle Beratung lohnt sich, damit es einem langfristig gut tut.

Mein Tipp: Das beste Faszien-Training ist sicher regelmässige, vielfältige und mehrdimensionale Bewegung, ergänzt mit gezielter Massage.

Anita Büchler

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